Guten morgen erstmal an alle die schon wach sind.
Habe eine Frage zu den Einstellungen in Mach 3,
Und zwar wie bekomme ich die Maschine jetzt ans Laufen? Alles ist richtig angeschlossen, Not aus und endschalter sind auch schon montiert.
Ein paar Bilder für die verschiedenen Einstellung in Mach 3 würden die sache erleichtern.
Danke schonmal für eure Hilfe.
Mach 3 Einstellungen
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Mach 3 Einstellungen






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Re: Mach 3 Einstellungen
Hallo Frank,
gerne helfen wir dir bei den Einstellungen!
Im Vorfeld ist dabei für dich speziell zu sagen, dass Mach3 so gut wie fertig eingestellt ist, weil du bei uns einen
Computer mit Mach3 fertig installiert bekommen hast.
Für die jenigen, die trotzdem wissen möchten welche Einstellungen wir an den Maschinen vornehmen, habe ich ein paar Bilder eingepflegt.
Wir übernehmen jedoch keine Gewähr für diese Einstellungen, weil wir nicht wissen können wie der einzelne seine Belegung in der eigentlichen Steuerung vornimmt.
Der ein oder andere wird sich Fragen weshalb wir den noch den alten Winckler Screen nutzen...
Ich denke zum einen wird es die Gewohntheit sein...und zum anderen haben wir schlechte Erfahrungen mit anderen Screens gemacht.
Wer trotzdem einen anderen Screen nutzen möchte, kann dies natürlich gerne machen
Bei den Maschinenparametern muss natürlich die Verfahrgröße stehen, die eure Maschine zur Verfügung stellt!
Dabei ist das Feld "Speed" nicht aus den Augen zu verlieren.
Für den Anfang genügt es mit 70% anzufangen.
Beim Motortuning sind die richtigen Steps per mm das "A und O"!
In unserem Fall wird eine Spindel mit 5mm Steigung und einer Motorauflösung von 1,8°.
Die Rechnung lautet dann wie folgt:
360°/1,8°=200
Weil wir im Halbschritt Arbeiten das ganze mal 2.
Ergibt 400 Schritte per mm.
Bei der Geschwindigkeit haben wir einen Wert von 3500mm/min für X/Y und 1500mm/min ertestet.
Die Beschleunigung wird dabei so eingestellt, dass ein "gleichschenkliges" Dreieck entsteht. (wie auf den Bildern zu sehen)
Die Richtungswechsel in den zu fräsenden Ecken werden dadurch verlangsamt.
Dies wirkt sich Positiv auf das Fräsergebnis aus und schont die Maschine!
Bei den Ausgangssingalen wird unter anderem die Einstellung für Frässpindel und Absaugung vorgenommen.
(dies ist auch für dich wichtig Frank!!!)
Die Eingangssignale werden automatisch von Mach3 erkannt.
Die Vorraussetzung hierfür ist, dass alle Verkabelungen erfolgt sind!!!
Bedeutet die Endschalter und der Notaus müssen auch schon angeschlossen sein, auch wenn diese noch nicht fest an der Maschine montiert worden sind.
Ohne die Montage, wird Mach3 keinen Motor für eine Testfahrt freigeben
Für die Initialisierung geht man wie folgt vor:
Wenn man auf "Automatisierter Setup" öffnet sich ein neues Fenster.
In diesem Fenster findet man alle zur Verfügung stehenden Eingänge.
Man wählt z.B. "E-Stop", danach drückt man auf "Autoset" und betätigt den Notaus.
Gemäß dem Fall der Notaus ist korrekt angeschlossen, wird er im gleichen Fenster erkannt und der richtige Pin
und Port wird von Mach3 in den Eingangssignalen eingetragen.
Diesen Vorgang kann man für alle eingehenden Signale (z.B. Endschalter auf der X/Y und Z Achse) durch führen.
Zum Schluss sollte die Tastatur noch belegt werden, damit man die einzelnen Achsen manuell bewegen kann.
Die stellt man unter "Hotkeys" ein.
Wichtig ist, dass man nach den Einstellungen einmal einen Neustart durch führt.
Mach3 schließen, Computer runter fahren, Steuerung ausschalten und komplett wieder hoch fahren.
So speichert Mach3 alle neuen Einstellungen.
Ich hoffe ich konnte dir Frank und anderen Mach3 Nutzern helfen!
Wie ihr wisst ist das Thema ziemlich umfangreich.
Soll heißen, wenn ihr zu einem bestimmten Bereich noch Fragen habt, könnt ihr diese gerne stellen!
Liebe Grüße
Janina
http://www.cnc-holzfräse.de
gerne helfen wir dir bei den Einstellungen!
Im Vorfeld ist dabei für dich speziell zu sagen, dass Mach3 so gut wie fertig eingestellt ist, weil du bei uns einen
Computer mit Mach3 fertig installiert bekommen hast.
Für die jenigen, die trotzdem wissen möchten welche Einstellungen wir an den Maschinen vornehmen, habe ich ein paar Bilder eingepflegt.
Wir übernehmen jedoch keine Gewähr für diese Einstellungen, weil wir nicht wissen können wie der einzelne seine Belegung in der eigentlichen Steuerung vornimmt.
Der ein oder andere wird sich Fragen weshalb wir den noch den alten Winckler Screen nutzen...
Ich denke zum einen wird es die Gewohntheit sein...und zum anderen haben wir schlechte Erfahrungen mit anderen Screens gemacht.
Wer trotzdem einen anderen Screen nutzen möchte, kann dies natürlich gerne machen

Bei den Maschinenparametern muss natürlich die Verfahrgröße stehen, die eure Maschine zur Verfügung stellt!
Dabei ist das Feld "Speed" nicht aus den Augen zu verlieren.
Für den Anfang genügt es mit 70% anzufangen.
Beim Motortuning sind die richtigen Steps per mm das "A und O"!
In unserem Fall wird eine Spindel mit 5mm Steigung und einer Motorauflösung von 1,8°.
Die Rechnung lautet dann wie folgt:
360°/1,8°=200
Weil wir im Halbschritt Arbeiten das ganze mal 2.
Ergibt 400 Schritte per mm.
Bei der Geschwindigkeit haben wir einen Wert von 3500mm/min für X/Y und 1500mm/min ertestet.
Die Beschleunigung wird dabei so eingestellt, dass ein "gleichschenkliges" Dreieck entsteht. (wie auf den Bildern zu sehen)
Die Richtungswechsel in den zu fräsenden Ecken werden dadurch verlangsamt.
Dies wirkt sich Positiv auf das Fräsergebnis aus und schont die Maschine!
Bei den Ausgangssingalen wird unter anderem die Einstellung für Frässpindel und Absaugung vorgenommen.
(dies ist auch für dich wichtig Frank!!!)
Die Eingangssignale werden automatisch von Mach3 erkannt.
Die Vorraussetzung hierfür ist, dass alle Verkabelungen erfolgt sind!!!
Bedeutet die Endschalter und der Notaus müssen auch schon angeschlossen sein, auch wenn diese noch nicht fest an der Maschine montiert worden sind.
Ohne die Montage, wird Mach3 keinen Motor für eine Testfahrt freigeben

Für die Initialisierung geht man wie folgt vor:
Wenn man auf "Automatisierter Setup" öffnet sich ein neues Fenster.
In diesem Fenster findet man alle zur Verfügung stehenden Eingänge.
Man wählt z.B. "E-Stop", danach drückt man auf "Autoset" und betätigt den Notaus.
Gemäß dem Fall der Notaus ist korrekt angeschlossen, wird er im gleichen Fenster erkannt und der richtige Pin
und Port wird von Mach3 in den Eingangssignalen eingetragen.
Diesen Vorgang kann man für alle eingehenden Signale (z.B. Endschalter auf der X/Y und Z Achse) durch führen.
Zum Schluss sollte die Tastatur noch belegt werden, damit man die einzelnen Achsen manuell bewegen kann.
Die stellt man unter "Hotkeys" ein.
Wichtig ist, dass man nach den Einstellungen einmal einen Neustart durch führt.
Mach3 schließen, Computer runter fahren, Steuerung ausschalten und komplett wieder hoch fahren.
So speichert Mach3 alle neuen Einstellungen.
Ich hoffe ich konnte dir Frank und anderen Mach3 Nutzern helfen!
Wie ihr wisst ist das Thema ziemlich umfangreich.
Soll heißen, wenn ihr zu einem bestimmten Bereich noch Fragen habt, könnt ihr diese gerne stellen!

Liebe Grüße
Janina
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Zuletzt geändert von Schreinerin am Di Feb 14, 2017 6:52 pm, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Mach 3 Einstellungen
Oben Links auf den Reiter "Konfiguration" gehen, dann auf "Port und Pins"...danach auf "Eingangssignale".
Dort ist das Feld "Automatisierter Setup" zu finden.
Hier kannst du dann wie oben beschrieben vorgehen, um die Endschalter und den Notaus zu initialisieren!
Liebe Grüße
Janina
Dort ist das Feld "Automatisierter Setup" zu finden.
Hier kannst du dann wie oben beschrieben vorgehen, um die Endschalter und den Notaus zu initialisieren!
Liebe Grüße
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Re: Mach 3 Einstellungen
Es gibt keine dummen Fragen!
In dem Auswahlfeld gibt es z.B. "E-Stop", den wählt man aus, drückt dann "AutoSet" und betätigt dann einmal den Notaus.
Wenn der Notaus korrekt angeschlossen ist, wird er von Mach3 erkannt.
Der richtige Port und Pin wird dann automatisch eingesetzt.
Genauso gehst du dann für die Endschaltern vor für X und Y und Z, dass nennt sich dort
X++, X--, X-Home
Y++, Y--, Y-Home
Z++, Z--, Z-Home
Da wir nur einen Endschalter pro Achse haben, musst du den Vorgang für jede Achse dreimal ausführen auf ++, -- und Home.
Falls es dir hilft, können wir das auch gerne parallel per Telefon an den Maschinen durch führen!
Liebe Grüße
Janina

In dem Auswahlfeld gibt es z.B. "E-Stop", den wählt man aus, drückt dann "AutoSet" und betätigt dann einmal den Notaus.
Wenn der Notaus korrekt angeschlossen ist, wird er von Mach3 erkannt.
Der richtige Port und Pin wird dann automatisch eingesetzt.
Genauso gehst du dann für die Endschaltern vor für X und Y und Z, dass nennt sich dort
X++, X--, X-Home
Y++, Y--, Y-Home
Z++, Z--, Z-Home
Da wir nur einen Endschalter pro Achse haben, musst du den Vorgang für jede Achse dreimal ausführen auf ++, -- und Home.
Falls es dir hilft, können wir das auch gerne parallel per Telefon an den Maschinen durch führen!

Liebe Grüße
Janina
Re: Mach 3 Einstellungen
Schreinerin hat geschrieben:Beim Motortuning sind die richtigen Steps per mm das "A und O"!
In unserem Fall wird eine Spindel mit 5mm Steigung und einer Motorauflösung von 1,8°.
Die Rechnung lautet dann wie folgt:
360°/1,8°=200
Weil wir im Vollschritt Arbeiten das ganze mal 2.
Ergibt 400 Schritte per mm.
Moin,
da hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen, es müsste hier Halbschritt heißen, denn bei Vollschritt wären es 200 Steps.
Gruß vom Schlaubauter

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Re: Mach 3 Einstellungen
Au ja
Korrigiert!
Danke für den Hinweis

Korrigiert!
Danke für den Hinweis

Re: Mach 3 Einstellungen
Halllo!
Kleine Frage!
Hat sich bei deinen Bildern (Motor Tuning) auch evtl. ein Fehler eingschlichen?
Müsste die Anzahl der Steps/mm nicht noch durch die Spindelsteigung geteilt werden?
Oder lieg ich hier falsch!! Bitte um aufklärung.
Kleine Frage!
Hat sich bei deinen Bildern (Motor Tuning) auch evtl. ein Fehler eingschlichen?
Müsste die Anzahl der Steps/mm nicht noch durch die Spindelsteigung geteilt werden?
Oder lieg ich hier falsch!! Bitte um aufklärung.

Mfg Andreas
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Re: Mach 3 Einstellungen
Hallo Andreas,
Ich hatte weiter oben die Rechnung dazu aufgestellt:
Zitat: "Die Rechnung lautet dann wie folgt:
360°/1,8°=200
Weil wir im Halbschritt Arbeiten das ganze mal 2.
Ergibt 400 Schritte per mm."
Liebe grüße
Janina
Ich hatte weiter oben die Rechnung dazu aufgestellt:
Zitat: "Die Rechnung lautet dann wie folgt:
360°/1,8°=200
Weil wir im Halbschritt Arbeiten das ganze mal 2.
Ergibt 400 Schritte per mm."
Liebe grüße
Janina
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